Antiker Handgeknüpfter Übermaß-Teppich Nr. 50136 Bidjar, ca. 1890 Iran 615 x 368 cm
Weitere größere Bilder (öffnen sich in neuem Fenster)
Bitte klicken Sie auf die kleinen Bilder weiter unten für Bilder in höherer Auflösung
Hauptbild |
Nahansicht |
Nahaufnahme Ecke |
Nahaufnahme weitere Ecke |
Nahaufnahme weitere Ecke |
 |
 |
 |
 |
 |
weitere Nahaufnahme einer Ecke |
Detailaufnahme |
weitere Detailaufnahme |
Halbansicht |
Nahansicht Medaillon |
 |
 |
 |
 |
 |
Artikelnummer: |
50136 |
Name/Provenienz: |
Bidjar, ca. 1890 |
Ursprungsland: |
Iran |
Größe: |
615 x 368 cm |
Herstellungsjahr:
|
ca. 1890 |
Flor: |
Wolle |
Musterung: |
geometrisch / Medaillon |
Grundfarbe: |
rot |
Bemerkungen: |
Unikat. Handgeknüpfter / traditionell orientalischer Teppich
Der Flor dieses Teppichs besteht aus Wolle
Der Teppich ist trotz seines Alters in perfektem Erhaltungszustand |
in Warenkorb
Mehr über die Provenienz Bidjar, ca. 1890 | Iran
Die Provenienz Bidjar befindet sich im Nordwesten Irans (Provinz Kermanshah). Bidjar-Teppiche zählen zu den solidesten und hochwertigsten Orientteppichen. Sie werden hauptsächlich von Kurden geknüpft (außer die sogenannten Tekab-Bidjar, die von Afscharen geknüpft werden). Die hier hergestellten Teppiche sind besonders dicht und dick gearbeitet, so daß sie nahezu unverwüstlich sind, was durch eine spezielle Bindungstechnik (nämlich die Bidjar-Bindung) erreicht wird.
Dieser Bidjar, ca. 1890 hat ein "Mahi"-Muster kurz für "Mahi-To-Hos", was soviel bedeutet wie "Fische im Teich". Dieses Muster wird auch "Herati"-Muster genannt, weil es ca. im 16. Jahrhundert in Herat entstanden ist. Eine Rosette wird von einer Raute umschlossen, die von vier gebogenen und gezackten Blättern umgeben ist, in versetzter Reihung durch weitere Rauten und Blüten verbunden. Der Name rührt daher, dass diese gebogenen Blüten stilisierten Fischen sehr ähneln.
Dies ist ein Spiegel-Bidjar, ca. 1890. Als Teppiche mit Spiegelmuster oder Spiegelteppiche werden Orientteppiche bezeichnet, deren Feld neben dem Medaillon, das von einer großen Fläche von einfarbenem undessinierten Grund umgeben ist, nur Eckenmuster aufweisen. Man spricht dann von einem Spiegel-Kerman, Spiegel-Kashan etc. Spiegelteppiche erleben seit einigen Jahren eine starke Wiederkehr und Renaissance.