Neuer handgeknüpfter großer Teppich Nr. 56580 Nain 9-la Iran 790 x 498 cm
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Artikelnummer: |
56580 |
Name/Provenienz: |
Nain 9-la |
Ursprungsland: |
Iran |
Größe: |
790 x 498 cm |
Alter:
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neu |
Flor: |
Wolle |
Musterung: |
floral / durchgemustert |
Grundfarbe: |
beige |
Bemerkungen: |
Unikat. Handgeknüpfter / traditionell orientalischer Teppich
Der Flor dieses Teppichs besteht aus Wolle
Nain Sherkat |
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Mehr über die Provenienz Nain 9-la | Iran
Dies ist ein echter Nain und nicht etwa eine als "Nain" bezeichnete Knüpfung aus einem anderen Gebiet Irans. Nain befindet sich in Zentral-Iran und ist der Hauptort des gleichnamigen Bezirks. In der Stadt, die eine bemerkenswerte Moschee ("Madjed Djomeh") aus dem 10. Jahrhundert aufzuweisen hat, werden Teppiche von außerordentlicher Feinheit geknüpft, sozusagen die Luxusklasse unter den Perserteppichen. Entsprechend der feinen Knüpfung ist die gestochen scharfe exakte Musterung. Charakteristisch für den Nain ist seine zum weitaus größten Teil geübte Komposition weiß-hellblau, wobei durch eine kunstvolle minutiöse Scherung eine leicht reliefartige Wirkung entsteht. Gehandelt werden Nain Teppiche speziell in Isfahan. Nain werden mit dem bei persischen Teppichen weniger verbreiteten persischen Knoten geknüpft, üblicher ist der türkische Knoten. Nur bei der Provenienz Nain wird die Feinheit der Teppiche daran gemessen aus wievielen Fäden das Garn gezwirnt ist, das für die Knüpfung des Teppichs verwendet wird. Der Ausdruck "la" steht hierbei für "Faden" oder "Fäden" und die Zahl davor benennt die Anzahl der Fäden, die für das Garn verwendet wurden. Also je weniger Fäden zur Herstellung des Garns zusammen gezwirnt wurden, desto dünner das Garn und desto feiner der Nain-Teppich. Bei Nain 9-la Teppichen entspricht das ca. 320.000 bis 450.000 Knoten per Quadratmeter. Die Feinheit kann hierbei stark variieren, denn ein relativ feines Garn lässt auch gröbere Knüpfungen als üblich zu.
Dieser Nain 9-la hat ein "Mahi"-Muster kurz für "Mahi-To-Hos", was soviel bedeutet wie "Fische im Teich". Dieses Muster wird auch "Herati"-Muster genannt, weil es ca. im 16. Jahrhundert in Herat entstanden ist. Eine Rosette wird von einer Raute umschlossen, die von vier gebogenen und gezackten Blättern umgeben ist, in versetzter Reihung durch weitere Rauten und Blüten verbunden. Der Name rührt daher, dass diese gebogenen Blüten stilisierten Fischen sehr ähneln.